Focaccia mit eigenem Balkon-Gemüse

Jessica Uhlig und Sabrina Trenkler vom Blog “two balconies” bauen auf ihren kleinen Balkonen in Leipzig ihr eigenes Gemüse an – und sie teilen mit uns das Rezept für ein Gericht, das sie gerne aus den Radieschen, Tomaten und Kräuter aus ihrer Balkon-Ernte kochen: Die Focaccia Balcony-Garden.

Mehr als eine Focaccia

Manchmal sind es die kleinen Dinge im Leben. Dieses Brot beispielsweise ist perfekt, um seine Kreativität auszuleben –  und zugleich avanciert es zum perfekten Mitbringsel für den nächsten Sommerabend bei Freunden. Der Teig geht sehr fix. Das Belegen dieses Brotes ist wie Mandala spielen, nur tausendmal besser. Man nehme wenige Zutaten, mache daraus einen Teig und belegt diesen mit den schönsten Kräutern, Blumen und Gemüse, die der eigene Balkon hergibt. Et voilà – die Balkon-Focaccia ist fertig.

Zutaten

  • 600 Gramm Mehl
  • 6 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Hefewürfel
  • 300 Milliliter lauwarmes Wasser
  • 2 Teelöffel Zucker
  • 2 Teelöffel Salz


Und schließlich: Jede Menge Gemüse vom eigenen Balkon. Hier darf man kreativ werden. Lecker schmecken essbare Blüten, Kräuter (Thymian, Rosmarin und Salbei), Zwiebeln, Radieschen, Paprika, Nüsse und Samen (Chia, Leinsamen, Sesam), Tomaten (frisch oder getrocknet). Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.

Zubereitung

Alle Zutaten gut vermengen, entweder mit einem Handmixer oder mit den Händen, das geht einfacher. Anschließend muss der Teig circa 30 Minuten gehen. Nach der Ruhezeit den Teig nochmals gut durchkneten und auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche circa 3 Zentimeter dick ausrollen.  Den Ofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Dann den ausgerollten Focacciateig mit Olivenöl bestreichen. Nun folgt das Schönste – das Belegen der Focaccia Balcony Garden. Nach dem Belegen kommt die Focaccia für etwa 10-15 Minuten in den Ofen.

Rezept und Fotos: Jessica Uhlig und Sabrina Trenkler, “two balconies

Entdecke die neue Ausgabe

Die aktuelle Ausgabe nimmt uns mit auf Wege in die Natur, die vom Wald und Holz geprägt sind.

So begleiten wir Bootsbauer Philipp Schwitalla, der mit viele Liebe zum Detail Holzschiffe baut. In den Wäldern der Karpaten treffen wir auf Wisente, deren Auswilderung eine Initiative ermöglicht, die wir in dieser Ausgabe vorstellen.

Kräuterexpertin Dajana Krüger zeigt, warum unsere heimischen Nadelwälder wahre Schatzkammern für Heilpflanzen und winterliche Rezepte sind.

Plus: Exklusive Interviews, Rezepte und spannende Reportagen über traditionelle Handwerkskunst wie die japanische Kunst des Kintsugi – die uns zeigt, wie Zerbrochenes zu etwas Neuem und Schönem wird.

Heftvorschau öffnen

Weitere Artikel

Emil Bühler berichtet über das traditionelle Handwerk des Schindelmachens...
Während die Hände Körbe flechten, ist der Geist ruhig. Evey Kwong hat Korbflechter in vielen Ländern besucht und das Kunsthandwerk gelernt....
Wildkräutersuppe, garniert mit Blüten von Gänseblümchen, Gundermann und Löwenzahn...
Wir stellen euch das Rezept für unsere Kichererbsensuppe mit Rosmarin vor...
Hier teilen wir das Rezept für unsere leckere Kartoffel-Kürbis-Suppe mit gebratenem Pak Choi...
Eine fruchtige Suppe, die durch Speck oder Ziegenfrischkäse eine herzhafte Note bekommt...