Alina Sannmann: Back to the roots

Als ihr Vater unerwartet stirbt, übernimmt Alina Sannmann mit 29 Jahren den Familienbetrieb Sannmann – eine Biogärtnerei am Rand von Hamburg. Ihr Ziel ist es, Menschen wieder stärker mit der Natur und ihren Lebensmitteln zu verbinden. Dabei geht sie ihren eigenen Weg: queerfeministisch, authentisch und kreativ.

„Tomaten zum Selberpflücken“ steht auf einem handgeschriebenen Schild vor einem Hof an einer schlängelnden Deichstraße. In einem großen Gewächshaus am Eingang des Hofes in Ochsenwerder bei Hamburg ranken „Ananas Blue“ neben „Green Zebra“ und der „Vierländer Platte Tomate“, die mit einer Schere abgeerntet werden dürfen. Eine erdige Feuchtigeit liegt in der Luft. Einlaminierte, lachsfarbene Schilder hängen an dünnen Fäden von der Decke. Sie erinnern an Kunstausstellungen. Darauf stehen Verzehrhinweise wie „lecker im Tomatensalat“ oder „auf Brot mit Butter“. Bezahlt wird nach Kilopreis. „Erdbeeren pflücken kennt jeder, aber Tomaten pflücken war für viele noch unbekannt. Es hat ein bisschen gedauert, bis es angelaufen ist, aber jetzt ist die Nachfrage groß“, erzählt Alina Sannmann. Sie war es, die vor zwei Jahren die Idee hatte. Den Erfolg verdankt sie nicht nur dem Straßenschild, sondern auch ihrer Präsenz in den sozialen Medien. Wer durch den Instagram-Feed von Sannmann scrollt, bekommt noch einmal anders Lust auf einen Ausflug in das Naturschutzgebiet Vier-und Marschlande an der Dove Elbe in Hamburg. Nach erfolgreicher Tomatenernte – oder Erdbeerernte im Frühsommer – lädt das Pop-up-Café gegenüber mit Blick auf einen kleinen See und drei pickenden Hühnern zu Kaffee und Snacks ein.

Neuanfang in 10. Generation

Alina Sannmann ist seit zweieinhalb Jahren die neue Geschäftsführerin des Hofes. Seitdem gräbt sie das Hofkonzept mit einem Ziel vor Augen um: „Ich möchte diesen Ort erhalten, weil er etwas Besonderes für mich ist, und ich die Menschen wieder mehr in Kontakt mit dem Gemüse und dem Hofleben bringen möchte – ich glaube, das ist die Zukunft der Landwirtschaft“, sagt sie. Als Alinas Vater Thomas Sannmann vor fünf Jahren unerwartet an Krebs stirbt, übernimmt die damals 29-Jährige ein Jahr später den Familienbetrieb. Der Hof, der fast 200 Jahre lang zur Selbstversorgung diente, wird mittlerweile in der 10. Generation geführt. Seit drei Generationen wird er als Gärtnerei betrieben. Viele norddeutsche Großstädter:innen kennen ihn durch seine waldgrünen Abo-Biokisten, die Alinas großes Vorbild – ihre Mutter – damals ins Leben gerufen hat. 

Bereits Mitte der 80er Jahre beschloss Alinas Vater, den Hof seiner Vorfahren in einen Demeter-Betrieb umzuwandeln. „Mein Vater war in den Siebzigern ein Teenager. Sein Ansatz war immer, dass wir der Erde mehr zurückgeben wollen, als wir nehmen”, erinnert sich Alina. Die Farm wird als lebendiges Ökosystem betrachtet. Beim Anbau werden nur natürliche Dünge- und Pflanzenschutzmittel verwendet – der Mist oder Kompost stammt von den eigenen Rindern. Außerdem wird auf eine nachhaltige Bodenbearbeitung und eine abwechslungsreiche Fruchtfolge geachtet, um die Artenvielfalt zu fördern. Damals spielte dieses Konzept der biologisch-dynamischen Landwirtschaft in Alinas Leben noch keine große Rolle. Sie erinnert sich noch gut an die unbeschwerten Tage, als sie mit ihrer Schulfreundin zwischen den rankenden Gurken Verstecken spielte und mit den Kaninchen kuschelte. Ein Erinnerungsfoto aus dieser Zeit hängt an einer großen Fotowand in einem Aufenthaltsraum: Alina mit zwei seitlichen Zöpfen und ihrem gecheckten Lieblingshasen auf dem Arm. Dass sie einmal als Geschäftsführerin durch die vielen Gewächshäuser laufen würde, war nie ihr geplanter Berufsweg.

Clubbing im Gemüsebeet

„Hier kann man sich einen Blumenstrauß pflücken“, sagt Alina und zeigt auf mehrere Reihen mit Dahlien in allen Regenbogenfarben, gelber Hundskamille, patagonisches Eisenkraut und Ringelblumen. Neben ihr ragen Sonnenblumen gen Himmel, die doppelt so groß sind, wie sie. „Wir haben nur Blumen gepflanzt, die insektenfreundlich sind”, sagt Alina, während es wild um sie herum summt und brummt. Erst vor wenigen Wochen fand hier einer von Alinas neu ausgedachten „Farm to Table Supper Clubs“ statt, die zwischen Mai und September alle paar Wochen auf dem Hof stattfinden. Eine lange Tafel, umrahmt von gestreiften Sonnenschirmen, lud zum Sonntagsbrunch ein. Supper Clubs sind kulinarische Events, die außerhalb klassischer Restaurants stattfinden – oft an ungewöhnlichen Orten.

„Beim letzten Brunch in einem unserer Gewächshäuser konnte man sich Butterbrote mit selbstgepflückten Tomaten belegen, danach haben wir eine kleine Tour zu den bunten Beten – also rote Bete, gelbe Bete und Ringelbete – gemacht“, erzählt die 32-Jährige. Ihre Gäst:innen sitzen dann meist auf einem Anhänger mit baumelnden Beinen – gezogen von Alina und ihrem roten Trecker. Der Jungunternehmerin ist es wichtig mit ihren Veranstaltungen einen Bildungsauftrag zu erfüllen. „Der Betrieb soll erlebbar sein“, sagt sie.

Nach so einer Rundtour kocht Alina und die Besucher:innen werden bedient. “Ein Mischmasch“ nennt Alina diese bunten Tage. Bei speziellen Kochevents haben die Besucher:innen die Möglichkeit, mitzukochen. „Je nach Saison überlege ich mir ein anderes Menü mit unserem Gemüse“, erklärt sie. Fehlende Produkte für ihre Gerichte kauft Alina von befreundeten Demeter-Betrieben, zum Beispiel ihr Lieblingsbrot aus ihrer Kindheit, ein Finkenbrot aus einer Biobäckerei aus Seevetal.

Die Tischdekoration ist weder rustikal noch kitschig, sondern erinnert an Szenerestaurants in Skandinavien oder Concept-Stores in Berlin. Leuchtend-orangefarbene Tomaten sind auf Spiegeln platziert, Espresso wird mit Rosenblätter-Eiswürfeln in Cocktailgläsern serviert und aus sonnengelben Keramikköpfen ranken kunstvoll arrangierte Blumen und Blätter. Supportet wird Alina dabei von einer Freundin, die sich sonst am Theater um das Bühnenbild kümmert.

Gemeinschaft und Vernetzung sind Alina wichtig – viele der Nachbarshöfe werden noch von älteren Männern geführt, Verbindung findet Alina daher eher über die Kreativ- und Foodszene oder über ihre Community auf Social Media. Sie könnte sich auch vorstellen, ein größeres Community-Projekt mit Freund:innen an diesem Ort zu gestalten, dafür müsste erst neu gebaut werden. 

Zurück zu den Wurzeln

Nach der Schule studierte Alina Ernährungswissenschaften mit dem Wunsch in der Lebensmittelentwicklung zu arbeiten. „Ich wollte in der Stadt leben und andere Leute kennenlernen – auf dem Land hat mich nicht viel gehalten“, sagt sie. „Am Ende des Studiums habe ich aber gemerkt, dass ich nicht noch ein veganes Ersatzprodukt oder einen Proteinriegel entwerfen möchte – davon gibt es schon genug. Lieber back to the roots“, sagt sie. Sie macht eine weitere Ausbildung zur Gärtnerin. Ein Hofleben in Leipzig schwebt ihr vor. „Der Betrieb hier war mir damals immer zu groß“, sagt sie. Mittlerweile hat sie sich mit den 15 Hektar Anbaufläche und 40 Hektar Grünfläche, auf dem vier große Gewächshäuser, Dutzende Folientunnel und 15 Rinder stehen, angefreundet. „Zu Beginn meiner Übernahme musste ich vieles, was mir wichtig war, erstmal zurückstellen und „wichtigere“ Dinge erledigen – dadurch wurde ich schnell erwachsen. Heute mache ich das, was mir Spaß macht und alle anderen Aufgaben habe ich verteilt“, sagt sie. Bei Sannmann arbeiten fünfzehn feste Mitarbeiter:innen und 10 Saisonkräfte. Gärtnermeister Markus kümmert sich um den Produktionsvertrieb, ihr Bruder Carsten organisiert alles rund um die Abokisten und auch die Buchhaltung ist ausgelagert. „Viele meiner alten Hobbies, wie Kochen oder Events hosten, habe ich auf meinem Hof mittlerweile zu meinen Beruf gemacht“, sagt Alina.

Wo Alf gärtnert

Alina öffnet ein großes Holztor. „Melmac“ und „Kleine Freiheit“ stehen auf kleinen gelben Schildchen. Wir befinden uns weder auf Alfs Heimatplaneten noch auf dem Hamburger Kiez, sondern zwischen Sonnenblumen, Erbsen und Kartoffeln in den Bio-Mietgärten, die auch zur Gärtnerei Sannmann gehören. Etwas versteckt am hinteren Ende des Hofes liegen die kleinen summenden und kunterbunten Oasen. Anpflanzen, gießen, harken – hier wuselt immer jemand rum. Im Baukastenprinzip können sich Menschen seit mittlerweile elf Jahren ein Fleckchen Erde pachten und Obst und Gemüse anbauen. 85 Parteien sind aktuell Mieter:innen – die Idee hatte damals Alinas Vater. „Es gibt zwei Hausgemeinschaften bei uns im Dorf, das sind Zugezogene aus der Stadt, die Bock auf Land-Experience haben und ansonsten kommen vor allem Menschen aus der Stadt zum Gärtnern hierher“, erzählt Alina. Seit letztem Jahr ist es auch möglich, ein Feld ganzjährig zu bewirtschaften. Alina möchte, dass die Menschen die Möglichkeit haben, auch mehrjährige Pflanzen wie zum Beispiel Knoblauch oder Erdbeeren anzubauen oder früher im Jahr zu starten, wenn das Wetter passt.

Einige, die heute in den Mietgärten anbauen, haben das Gärtnern von der Geschäftsführerin selbst gelernt. In ihren Workshops „Pflege & Ernte“ und „Anzucht & Aussaat“ lernen Hobbygärtner:innen von der Profigärtnerin, wie sie auf Balkonien, im Hochbeet oder hier im eigenen Biogarten möglichst erntereich anbauen können. Wer Alinas Workshop „Pickle Party“ besucht, kann außerdem studieren, wie Rüben und Beten professionell ins Einmachglas wandern oder lernt in einem Fermentations-Workshop, Kimchi selbst herzustellen. 

Auf vier Standbeinen steht der Hof:

  • Mietgärten
  • Selberpflückaktionen
  • Abokisten
  • Verkauf an den Großhandel, der etwa 70 Prozent des Umsatzes ausmacht.

„Unsere Großhandelskulturen, die wir auf Menge produzieren, sind Petersilie, Rucola, Koriander, Feldsalat im Winter und Asia-Salatmischungen“, erzählt Alina. Diese landen dann in Bio-Supermärkten und Restaurants.

Queerfeministisches Role Model 

Wenn es Abend wird, dreht Alina am liebsten eine Runde mit ihrem Fahrrad über das weitläufige Gelände, um sich einen Überblick zu verschaffen. Dann funkelt die tiefstehende Sonne goldig in den milchigen Scheiben der Gewächshäuser und sucht sich ihren Weg durch die Folientunnel. „Mein Vater hat jeden Morgen einen Rundgang im Betrieb gemacht. Anfangs habe ich das auch gemacht. Schnell habe ich aber gemerkt, dass ich mich damit null wohlfühle, weil ich die Mitarbeitenden nicht kontrollieren möchte. Ich mache das lieber abends nach Feierabend“, sagt sie. Vorne in ihrem Lastenrad liegt ein gelber Beutel mit Smiley-Aufdruck, auf ihrem Kopf sitzt die „Raupe Nimmersatt“, auf einer rosafarbenen Cap. Alina definiert das Rollenbild einer Unternehmerin in der Landwirtschaft neu. Mit der Zeile „Frau in der Landwirtschaft“ kann sie wenig anfangen. „Das Bild beschreibt für mich eher die rüstige Frau, die immer anpackt“, sagt sie. Alina möchte querfeministisch führen. Dabei geht es nicht darum, ob Alina selbst queer oder nicht ist – sie möchte einen Beitrag zu einer vielfältigen und toleranten Gesellschaft leisten.

„Ich lege großen Wert darauf, dass sich jede:r, mich eingeschlossen, im Betrieb wohlfühlt, unabhängig von Geschlecht oder Herkunft. Ich möchte die Aufgaben nach Kompetenz verteilen und nicht nach Rollenbild. Auch wenn meine Eltern schon andersdenkend waren, war das noch nicht so bei ihnen.”

Authentisch führen

Um besser zu verstehen, wie Führung geht, hat Alina unterschiedliche Coachings gemacht. „Ich habe das Gefühl, dass Menschen in Führungspositionen immer in dieser sehr disziplinierten, strengen Rolle sind, immer alles besser wissen und eine gewisse Dominanz ausüben. Am Anfang dachte ich, so muss das sein und so macht man das halt. Das hat mich jedoch extrem unglücklich gemacht und sich überhaupt nicht authentisch angefühlt“, sagt Alina. Die Arbeit mit ihren inneren Anteilen habe ihr geholfen, in die Rolle hineinzuwachsen. „Ich habe gemerkt, dass alle Persönlichkeiten von mir in Ordnung und wichtig sind. Alle Mitarbeitenden dürfen sehen, dass man als Führungsposition verletzlich sein darf und auch mal etwas nicht weiß“, sagt sie.

Raupe Nimmersatt reloaded

Am Abend hält Alina noch einmal an einem ihrer Lieblings-Gewächshäuser an. Ein vertrauter Duft steigt ihr in die Nase. Rosmarin. Ein ganzes Gewächshaus voll davon. Oft sitzt ihr 90-jähriger Großvater hier auf einem alten Holzstuhl und bindet noch immer Rosmarinbündel. „Das ist sein Ding“, erzählt Alina. Als der Rosmarin vor zehn Jahren gepflanzt wurde, war Alina 22 Jahre alt und wollte mit all dem hier wenig zu tun haben. Letztes Jahr zu Weihnachten saß sie hier mitten im hüfthohen Rosmarinfeld, um mit Workshop-Teilnehmenden Kränze aus lokalen Kräutern statt wie sonst vielerorts aus importierten Tannenzweigen aus Sibirien zu binden.  

Alina hat ihren eigenen Weg für diesen Ort ihrer Familie gefunden. Als sie ihr Fahrrad vor ihrer Wohnung abstellt, leuchtet das neue Sannmann-Logo auf einer durchsichtigen Plexiglasscheibe in der untergehenden Sonne. Die grüne Raupe hat sie zusammen mit ihrem Freund entworfen. Das alte Logo zierte ein Schmetterling. „Ich haben mit diesem Ort einen Neustart gewagt, und dafür steht die Raupe. Sie darf wachsen und sich immer weiter entfalten“, sagt sie. 

Text: Katharina Charpian

Fotos: Mel Bollag, Anja Jung

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