Fashion Changers - Werde Magazin

„Ein Siegel befreit nicht von der eigenen Sorgfaltspflicht“

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Gemeinsam mit den beiden Berlinerinnen Jana Braumüller und Vreni Jäckle hat Nina Lorenzen 2017 Fashion Changers ins Leben gerufen. Ihr gemeinsames Ziel ist es, „faire Mode medial sichtbarer zu machen und den Status Quo der Modeindustrie herauszufordern“.

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Wir haben Nina Lorenzen in Hamburg getroffen und mit ihr über umwelt- und sozialpolitisches Engagement gesprochen, über die Vor- und Nachteile von Deutschlands erstem staatlichen Textilsiegel „Grüner Knopf“ und warum faire Mode und Feminismus eng miteinander verwoben sind.

Wann bist du erstmals mit dem Thema Nachhaltigkeit in Berührung gekommen und warum hat es dich seitdem nicht mehr losgelassen?
Nina Lorenzen Nach meinem Abitur habe ich Literaturwissenschaft studiert und da ich im Anschluss kein Verlagsvolontariat in Berlin gefunden habe, habe ich mich kurzerhand selbständig gemacht. Über Umwege bin ich dann bei einem von der EU gefördertem Projekt gelandet. Ein Team hatte zu den Themen Innovation und Nachhaltigkeit in der Bekleidungsindustrie geforscht und ich habe ihre Ergebnisse redaktionell aufbereitet. Im Rahmen dieses Projektes bin ich das erste Mal mit dem Thema in Berührung gekommen und habe unter anderem auch das spannende Upcyclinglabel Reet Aus in Estland kennengelernt.

„Die Idee eines staatlichen Textilsiegels finden wir bei Fashion Changers prinzipiell gut. Aber leider ist die Umsetzung nicht ausreichend.“

Zum ersten Mal habe ich realisiert, wie viel Textilien nicht genutzt oder überproduziert und weggeschmissen oder verbrannt werden. Sprich, wie viele Ressourcen verschwendet werden. Kurz darauf habe ich mein eigenes Konsumverhalten umgestellt und meinen damaligen Blog Pink & Green entwickelt.

Anschließend warst du für einige Jahre in der Verlagsbranche tätig.
Nina Lorenzen Genau, ich habe fast vier Jahre lang in einem Verlag gearbeitet und meinen Blog nebenbei betrieben. Irgendwann habe ich dann aber gemerkt, dass ich mich doch lieber aktiv in der nachhaltigen Modewelt einbringen möchte. So kam die Idee, Videoformate für Verlagskunden, für NGOS, soziale Projekte oder Modelabels zu entwickeln. Und kurz darauf kam dann auch schon die Idee zu Fashion Changers.

„Laut Greenpeace-Studie konsumieren wir Deutschen 60 Kleidungsstücke im Jahr. Das ist absurd viel.“

Ihr organisiert unter anderem im Rahmen der Modemesse Neonyt das Netzwerk-Event Fashion Changers x Community Talk. Wie wichtig ist der Community-Gedanke?
Nina Lorenzen Wir haben Fashion Changers gestartet, um die nachhaltige Influencer-Gemeinschaft zusammenzubringen, die Themen Nachhaltigkeit und Fair Fashion medial sichtbar zu machen und um Synergie-Effekte zu nutzen. Unsere Veranstaltungsreihe auf der Neonyt ist ein Werkzeug, mit dem wir Medienschaffenden ein Forum geben, in dem sie offen über wichtige Themen der Branche sprechen und sich untereinander vernetzen können. Aus diesen Treffen sind schon viele spannende Kooperationen entstanden.

Gibt es weitere Events, die ihr für das kommende Jahr geplant habt?
Nina Lorenzen Ja, im Herbst 2020 wird es erstmals die Fashion Changers-Konferenz geben: Eine eintägige Konferenz zum Thema Mode und Verantwortung, die zur Professionalisierung, Weiterbildung und Vernetzung dient und auf der wir ExpertenInnen aus der Nachhaltigkeitsbranche zusammenbringen – Medienschaffende, Unternehmen, Studierende und Lehrende.

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Kürzlich wurde das Textilsiegel Grüner Knopf eingeführt. Findest du solche staatlichen Labels sinnvoll oder eher kontraproduktiv?
Nina Lorenzen Die Idee eines staatlichen Textilsiegels finden Jana, Vreni und ich prinzipiell gut. Aber leider ist die Umsetzung nicht ausreichend. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung  gibt sogar offen zu, dass es nicht perfekt ist. Ehrlich gesagt, hatte ich mir von einem staatlichen Textilsiegel erhofft, dass man sich die Zeit nimmt, das besser auszuarbeiten. Was ich am stärksten kritisiere ist, dass die Kritik, die im Vorfeld von vielen Branchenexperten kam, nicht mit in die Entwicklung eingeflossen ist. Und auch, dass die Lückenhaftigkeit des Siegels in der Pilotphase, die noch bis 2021 andauert, nicht klar an VerbraucherInnen kommuniziert wird.

Du bemängelst vor allem, dass das Siegel zunächst nicht die gesamte Produktion überprüft.
Nina Lorenzen Genau, es berücksichtigt nicht die komplette Lieferkette, sondern nur einen Teil, nämlich das Zuschneiden und Nähen sowie das Bleichen und Färben. Die komplette Fasergewinnung beispielsweise wird nicht mit einbezogen. Ich finde, das sollte transparent am Produkt selbst kommuniziert werden.

„Die Unternehmen wissen oft selbst gar nicht so genau, wer alles an der Herstellung beteiligt ist.“

Zudem tritt es als Meta-Label auf. Das bedeutet, nur wenn ein Produkt bereits mit einem anderen Siegel wie etwa GOTS zertifiziert ist, wird es überhaupt für den Grünen Knopf in Betracht gezogen. Das heißt, der Zertifizierungswahn wird noch weitergetrieben, da nur Labels in Frage kommen, die zertifiziert sind. Dabei gibt es extrem viele kleinere Labels, wie beispielsweise Folkdays, die grandiose Arbeit leisten und persönliche Beziehungen zu ihren Produzenten haben und ihre Lieferkette von A bis Z kennen. Das Siegel suggeriert jedoch, dass nur zertifizierte Unternehmen gute Unternehmen sind.

Findest du Zertifikate denn generell sinnvoll?
Nina Lorenzen Ja, ich finde sie wichtig, da sie vielen Leuten Orientierung bieten und eine Entscheidungshilfe darstellen, gerade, wenn man sich nicht so gut auskennt und ein wenig Führung braucht. Aber ich finde es schwierig, sich alleine auf Zertifizierungen zu verlassen. Denn Siegel sind nicht immer zu 100 Prozent verlässlich, da zum Beispiel die Überprüfungen von Produktionsstätten in jedem Land unterschiedlich sind. Stattdessen finde ich es wichtig, als VerbraucherIn Fragen zu stellen, um in Erfahrung zu bringen, welche Kriterien bei welchem Siegel überhaupt berücksichtigt werden.

„Die Textilindustrie ist eine der komplexesten und undurchsichtigsten Branchen.“

Und dann sollte man sich natürlich fragen, was einem selbst überhaupt wichtig ist – sind es eher soziale Kriterien wie Menschenrechte und existenzsichernde Löhne oder ökologische Themen wie ein schonender Umgang mit Ressourcen, ein möglichst minimaler CO2-Ausstoß, etc.? Jeder hat andere Prioritäten und genau dafür gibt es dann eben auch unterschiedliche Siegel. Ein Siegel befreit die KonsumentInnen jedoch nicht von der eigenen Sorgfaltspflicht.

Wo kann man sich als KonsumentIn am besten über Siegel und Produktionsstandards informieren? Und welches Siegel kannst du empfehlen?
Nina Lorenzen Ich rate dazu, sich im Zweifel immer auf den Webseiten der Zertifikate selbst zu informieren. Und dann gibt es natürlich gute Bücher rund um das Thema Faire Mode. In dem Buch „Einfach anziehend“ von Alf Tobias Zahn und Kirsten Brodde beispielsweise ist ein sehr guter Siegel-Guide enthalten. Und auf der Seite von Greenpeace gibt es den Detox-Guide als Download . Das GOTS-Zertifikat ist eine gute Orientierung, da es die gesamte Textilkette überprüft – allerdings stehen dort die sozialen Standards nicht so sehr im Vordergrund.

Was wäre deiner Meinung nach die wirkungsvollste Maßnahme, um Unternehmen zu einer sozial und ökologisch verantwortungsvollen Produktion zu zwingen?
Nina Lorenzen Was wir brauchen, ist ein Lieferketten-Gesetz, wie das Gesetz zur unternehmerischen Sorgfaltspflicht. Das bedeutet, dass Unternehmen, die in Deutschland ihren Sitz haben, Risikoanalysen betreiben, ihre Lieferkette identifizieren und alles dafür tun müssen, um ökologische Standards und Menschenrechte entlang der Lieferkette einzuhalten. Und wenn etwas passiert – ganz egal, ob auf der Schwäbischen Alb oder in Bangladesch – können sie dafür strafrechtlich belangt werden, und zwar nach deutschem Gesetz. Dafür setzen wir uns aktuell ein.

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Das würde viele Unternehmen zunächst sicherlich vor große finanzielle und logistische Herausforderungen stellen. Müsste es dafür nicht wesentlich mehr und grundsätzlich neue Subventionen geben?
Nina Lorenzen Große Unternehmen wie Daimler und Tchibo würden solche Gesetze sogar sehr begrüßen, da es keinen Wettbewerbsnachteil mehr geben würde, wenn alle Firmen zu den gleichen sozialen und ökologischen Lieferketten-Standards verpflichtet wären. Schwierig wird es eher für die vielen mittelständischen und kleinen Unternehmen. In punkto Subventionen und Abstrafen läuft es hierzulande derzeit leider in die vollkommen falsche Richtung.

Was sollte jeder Mensch über die Textilindustrie wissen?
Nina Lorenzen Die Textilindustrie ist eine der komplexesten und undurchsichtigsten Branchen. Die Unternehmen wissen oft selbst gar nicht so genau, wer alles an der Herstellung beteiligt ist. Außerdem ist sie nach der Nahrungsmittelindustrie Deutschlands die zweitgrößte Konsumgüterindustrie. Daran wird deutlich, was für einen enormen Impact sie hat. In der Mode arbeiten bis zu 80 Prozent Frauen. Diese werden in den meisten Fällen ausgebeutet und diskriminiert. Wenn man Fast Fashion kauft, beutet man damit also andere Frauen aus. Es ist absurd, wenn wir Frauen hierzulande ermutigen und gleichzeitig am anderen Ende der Welt ausbeuten. Fair Fashion ist deshalb auch ein feministisches Thema.

„Wenn man Fast Fashion kauft, beutet man damit also andere Frauen aus.“

Inwiefern hat unser Modekonsum Einfluss auf die Umwelt und damit zwangsläufig auch auf das Klima?
Nina Lorenzen Die weltweite Textilproduktion hat sich seit dem Jahr 2000 mehr als verdoppelt und jährlich werden mehr als 100 Millionen Tonnen Textilien produziert. Zudem wächst der Chemiefaseranteil rapide, 75 Prozent des weltweiten Faseranteils setzt sich aus synthetischen Fasern zusammen. Diese sind in der Regel erdölbasiert und nicht biologisch abbaubar. Zudem stammen 35 Prozent des Mikroplastiks, das in den Weltmeeren schwimmt, von synthetischer Kleidung, der durch den Abrieb in den Waschgängen entsteht und ins Grundwasser gelangt. Da Plastik eine magnetische Wirkung hat, zieht es andere Giftstoffe an und wird von den Meeresbewohnern aufgenommen und letztendlich ja auch wieder von uns.

Themen wie Konsum, Klimawandel, Menschenrechte und Feminismus bedingen und beeinflussen sich gegenseitig. Deshalb reicht euer Engagement weit über nachhaltige Mode hinaus und ist sehr gesellschaftspolitisch.
Nina Lorenzen Ja, politische Arbeit ist definitiv Teil unseres Geschäftsmodells. 50 Prozent unserer Arbeit stecken wir in politische Kampagnenarbeit. Nach den Demonstrationen in Chemnitz haben wir die Aktion „Blogger gegen Rechts“ gestartet, bei der sich zwei Wochen lang verschiedenste BloggerInnen gesellschaftlich positioniert haben, um ihre LeserInnen für dieses Thema zu sensibilisieren.

„35 Prozent des Mikroplastiks, das in den Weltmeeren schwimmt, stammt von synthetischer Kleidung.“

Wir möchten dazu animieren, dass Menschen ihren Einfluss auf Social Media verantwortungsvoll nutzen. Dafür haben wir uns mit anderen zusammengeschlossen. Außerdem haben wir Lisa Jaspers als Medienpartner für ihre Petition „Fair by Law“ unterstützt. Die Petition wurde bisher von über 150.000 Menschen unterschrieben und Ende November dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales übergeben. Und dann haben wir noch unser gesellschaftspolitisches Fashion Changers Onlinemagazin, für das insgesamt sechs Autorinnen schreiben.

Warum ist eine Politisierung unserer Gesellschaft notwendig?
Nina Lorenzen Es ist wichtig zu verstehen, dass sich die Grundrechte, die wir hierzulande haben, nicht nur auf unser Wahlrecht beschränken. Dass wir uns nicht bloß als KonsumentInnen und VerbraucherInnen begreifen, sondern auch als BürgerInnen, die öffentlich für ihre Werte einstehen. Als Medienschaffende empfinde ich eine große Verantwortung und journalistische Sorgfaltspflicht. Ich glaube, wir haben es in den letzten Jahren als selbstverständlich betrachtet, dass wir zwar im Privaten politisch sind, dies aber nicht so sehr nach außen hin kommunizieren. Wir haben uns zu lange um unsere eigenen Belange gekümmert. Jetzt haben wir die Quittung dafür bekommen – indem ein Donald Trump an die Macht gewählt wurde oder die AFD in den Bundestag eingezogen ist.

„Wir können uns eine bessere Welt nicht erkaufen. Nachhaltiger Konsum befreit uns nicht von unserer Pflicht, uns einzubringen.“

Die junge „Fridays for Future“- Bewegung hält den Erwachsenen derzeit den Spiegel vor und demonstriert, wie man sich aktiv ins politische Geschehen einbringen kann. Wie kann jeder einzelne von uns politischer werden?
Nina Lorenzen Wir können uns eine bessere Welt nicht erkaufen. Nachhaltiger Konsum befreit uns nicht von unserer Pflicht, uns einzubringen. Wir gehen immer davon aus, dass wir alle ähnlich sind. Statistisch gesehen müsste jeder von uns jemanden kennen, der die AFD wählt. Aber wir gehen gar nicht mehr in den Dialog miteinander oder hören richtig zu. Ich finde, wir haben eine Bringschuld: Wir müssen uns informieren, diskutieren und wir sollten ruhig auch Unsicherheiten zugeben können. In der Familie, in Gesprächen mit Freunden oder auf der Arbeit. Und wenn wir irgendwo Ungerechtigkeiten sehen, auf der Straße oder im Job, müssen wir versuchen, darauf aufmerksam zu machen.

Werde Magazin - Kopenhagen - Mode Laursen Fonnesbech

Was kann jeder tun, um seinen ökologischen Fußabdruck im Bereich Mode zu minimieren?
Nina Lorenzen Laut Greenpeace-Studie konsumieren wir Deutschen 60 Kleidungsstücke im Jahr. Das ist absurd viel. Wir kommen also nicht drum herum, weniger zu konsumieren. Wenn überhaupt, dann sollten wir mehr Second Hand- oder Vintagemode oder Mode, die so verantwortungsvoll wie möglich produziert wurde, kaufen.

Ihr schreibt derzeit an einem Buch über faire Mode, das im kommenden März erscheint. Worum geht es genau?
Nina Lorenzen Es handelt sich um einen Fair Fashion Guide, der Menschen porträtiert, die Veränderungen in der Modeindustrie vorantreiben. Mit dem Buch möchten wir nicht nur eine Konsumanleitung geben, sondern dazu animieren, sich gesellschaftlich aktiv einzubringen.

„Wir haben uns zu lange um unsere eigenen Belange gekümmert. Jetzt haben wir die Quittung dafür bekommen.“

Hast du ein persönliches Vorbild in Sachen gesellschaftspolitisches Engagement?
Nina Lorenzen Greta Thunberg finde ich natürlich extrem beeindruckend. Ansonsten bin ich ein großer Fan der Fußballspielerin Megan Rapinoe, die in der US-Nationalmannschaft spielt. Gemeinsam mit ihrem Team hat sie den US-Verband wegen Geschlechterdiskriminierung verklagt und fordert unter anderem eine geschlechtergerechte Bezahlung. Und das so öffentlichkeitswirksam, dass sich das gesamte Pariser Stadion mit den Fußballerinnen im Finale solidarisiert und „Equal Pay“ in Sprechchören gerufen hat. Aus meiner Sicht verkörpert Megan Rapinoe perfekt, wie man seine eigene Plattform nutzen kann, um öffentlich Haltung zu zeigen und Veränderungen anzustoßen.

Welche Podcasts, Bücher & Blogs, die sich mit gesellschaftsrelevanten Themen auseinandersetzen, kannst du empfehlen?
Nina Lorenzen Aktuell lese ich das Buch „She Said“ der beiden New York Times-Reporterinnen, die der „#MeToo“-Bewegung zu großer medialer Aufmerksamkeit verholfen haben. Extrem spannend und aufschlussreich! Jana liest „Rise & Resist“ von Claire Press, das zahlreiche Bewegungen für ökologische und soziale Gerechtigkeit beleuchtet. Außerdem bin ich großer Fan des britischen Podcasts „The High Low“, in dem sich Pandora Sykes und Dolly Alderton über aktuelle gesellschaftliche und popkulturelle Phänomene unterhalten. Und auch den Interview-Podcast „Endlich Om“ für Nachhaltigkeits-Spätzünder von Stefanie Luxat höre ich sehr gerne. Auf meiner Podcast-Liste steht auch noch der deutschsprachige Podcast „Planet A“ von Isabelle Rogge, in dem sie spannende NachhaltigkeitsexpertInnen interviewt.

 

Zur Person
Nach beruflichen Stationen im Literaturbetrieb hat Nina Lorenzen nicht nur die Fashion Changers mitgegründet, sondern gemeinsam mit Melanie Hauke die Videoproduktionsfirma nXm. Die Full Service-Agentur hat den ersten „Deutschen Buchtrailer Award“ sowie den Bundespreis „Zu gut für die Tonne!“ gewonnen. Seit 2013 beschäftigt sich Nina mit Fair Fashion und Nachhaltigkeitsthemen und engagiert sich seit einiger Zeit für den Verein „Future Fashion Forward e.V.“ Die beiden Fashion Changers Co-Gründerinnen Vreni Jäckle und Jana Braumüller haben kürzlich den Podcast „Gern geschehen“ ins Leben gerufen. Dort sprechen sie über „feministische, irgendwie politische, manchmal ernste, öfter lustige und gesellschaftskritische“ Themen.