Die Geographin Elisabeth Grindmayer lebt auf dem elterlichen Hof bei München und beschäftigt sich mit dem Thema „Farm to Table“: Sie versucht alles, was der heimische Garten, die Wiesen und der Wald an Essbarem hergeben, zu verarbeiten. Uns hat sie zehn Fragen verraten, die sie sich immer wieder stellt.
- Brauche ich das wirklich?
- Könnte ein Bienenvolk in meinem Bauerngarten genug Nahrung finden?
- Wo ist das Loch im Hühnerzaun, durch das unsere Hühnerdamen in den Garten ausbüxen?
- Wieso sollte Geiz geil sein?
- Kann ich das kochen, einmachen, trocknen oder sonst irgendwie verwerten?
- Warum sollte ich weitgereiste „Superfoods“ kaufen, wenn es regionale Pendants gibt?
- Wer bitte braucht fertigen Pfannkuchenteig in einer Plastikflasche?
- Wie weit ist regional?
- Wann werden Glyphosat und Co. endlich verboten?
- Wann wird sich der letzte kleinbäuerliche Betrieb gegen die landwirtschaftliche Massenproduktion geschlagen geben müssen?
Zur Person
Elisabeth Grindmayer (*1980) lebt mit Mann, Kind, 27 Hühnern und zwei Pferden auf einem Hof mit Bauerngarten und Gewächshaus an einem Waldrand bei München. Auf dem Blog Farmmade, den sie gemeinsam mit ihrer Schwester Steffi schreibt, möchte sie andere inspirieren, selbst mit dem Gärtnern zu beginnen, saisonal und regional zu essen und bewusster einzukaufen. Ihr Credo: „Willst du etwas verändern, fange zuerst bei dir selbst an!“