Gemüsebrühe schmeckt köstlich, ist schnell gemacht und würzt Suppen und Soßen. Frisches Gemüse, Kräuter und Salz, mehr braucht es nicht.
Alles ganz einfach
Karotte, Fenchel oder Basilikum? Fast jedes Gemüse und alle Kräuter lassen sich ganz einfach und ohne viel Aufwand mit der Küchenmaschine zu einem frischen, feinkörnigen Extrakt verarbeiten. Salz macht das Konzentrat aus Petersilienwurzel, Lauch und Co. für vier bis sechs Monate haltbar.
Regional schmeckt´s am besten
Das Beste daran: Wie es schmeckt und was drin ist, bestimmen der eigene Geschmack und das Angebot der Jahreszeiten. Die Zutaten sollten ganz frisch sein und aus der Region kommen. Dann sind die Gemüse reif und am aromatischsten. Das Grundrezept lässt sich mühelos abwandeln und ergänzen. Jetzt im Frühjahr mit erstem Grün wie Schnittlauch oder jungen Blättern von Radieschen.Mit ihrem frischen Geschmack und den feinen Aromen ist die Würze ein Klassiker in der Küche.
Zutaten für das Grundrezept
- 3–4 Karotten
- 1 Stange Lauch
- ½ Knolle Sellerie
- 2–3 Lauchzwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 2 Bund glatte Petersilie
- 1 Handvoll getrocknete Tomaten
- 10 schwarze Pfefferkörner
- 250 gr. Salz
So geht´s
Karotten, Lauch, Zwiebeln und alles Grün gut waschen, Sellerie und Knoblauch schälen. Alles klein schneiden, Pfefferkörner im Mörser zerdrücken. Gemüse mit der Küchenmaschine oder dem Pürierstab pürieren, bis eine feinkörnige Masse entsteht. Nun das Salz dazugeben und vermengen.
Die Masse in Einmachgläser mit Schraubverschluss füllen. Gläser vorher unbedingt mit Wasser und Spülmittel reinigen, unter klarem Wasser abspülen und im Backofen bei niedriger Temperatur trocknen lassen. Dann ist die Gemüsebrühe 4–6 Monate haltbar, geöffnet im Kühlschrank für mehrere Wochen.
Im Frühling
Zarte Löwenzahnblätter oder würziges Radieschengrün ersetzen einen Teil der Petersilie. Lecker schmecken auch junge Brennnesselblätter. Bärlauch ist im Frühling unser Favorit. Er wächst in lichten Buchenwäldern und an Bachufern. Seine aromatischen Blätter duften nach Knoblauch und werden ab Mitte März geerntet. Anbauen kann man ihn aber auch im Garten oder auf dem Balkon.
Text und Rezept: Kristina Hartmann
Foto: Lena Immler & Severin Wohlleben