Der legendäre französische Insektenforscher Jean-Henri Fabre beobachtete die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung, entschlüsselte ihr Treiben und wurde damit zu einem der Wegbereiter der Verhaltensforschung.
Die Luft flirrt in der südfranzösischen Sommerhitze, es duftet nach Thymian und wilden Brombeeren. Eselsdisteln wiegen ihre purpurroten Stachelköpfe. Grillen zirpen, Wollbienen summen. Es ist ein Einsamkeits-Idyll – und der Tatort eines tückischen Mordes.
Jean-Henri Fabre, der Beobachter
Einziger Zeuge ist ein alter Mann, der auf dem Lehmboden kauert: der Insektenforscher Jean-Henri Fabre. Das Opfer: ein Rüsselkäfer. Und da schwirrt auch schon eine Knotenwespe herbei: die Angreiferin! Sie packt den Rüssel des Käfers mit ihren kräftigen Kiefern. Dann bohrt sie ihren Giftstachel in das wehrlose Opfer und mit fast chirurgischer Präzision ins Nervenzentrum.
„In einem Augenblick ist alles geschehen“, schreibt Fabre. „Ohne die mindeste krampfhafte Bewegung (…) fällt der Rüsselkäfer, wie vom Blitz niedergeschmettert, und bleibt für immer unbeweglich. Dies ist schrecklich und zu gleicher Zeit wegen der Schnelligkeit des Vorgangs bewunderungswürdig.“ Fabre hat erforscht, was dem armen Käfer nun bevorsteht, und er hat mit seinen Erkenntnissen die Fachwelt erstaunt.
Das Tier ist nämlich noch nicht tot, sondern gelähmt. Mit ein paar Tropfen Benzin könnte Fabre sein Nervensystem erregen und seine Fühler zucken lassen. Doch heute schreitet der Forscher nicht ein. Ungestört packt die Knotenwespe ihr Opfer, zerrt es in ihre unterirdische Höhle. Dort muss der Käfer als lebendiger Fleischvorrat ausharren, bis die Wespenmaden schlüpfen. Sie werden den Mord ihrer Mutter vollenden.
Auf uns mag solches Treiben grausam wirken oder mindestens bizarr. Viele Menschen pflegen ein zwiespältiges Verhältnis zu Insekten: Sie bewundern die bunten Tagpfauenaugen und loben fleißige Bestäuber, aber sie ekeln sich vor Maden und zertreten Kakerlaken. Jean-Henri Fabre hingegen feierte die Insektenwelt in ihrer unendlichen Vielfalt.
Ein Wegbereiter der Verhaltensforschung
Der legendäre französische Naturforscher beschrieb jeden Sechsbeiner so unvoreingenommen, einfühlsam und zart wie einen guten Freund. Fabres revolutionärer Ansatz: Er wollte aufhören, „hübsche Käfer in einer mit Kork tapezierten Schachtel zu schichten, sie zu bestimmen und zu klassifizieren“, wie es bis dahin im 19. Jahrhundert üblich war.
Stattdessen beobachtete er die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung, entschlüsselte mit Experimenten ihr Treiben – und wurde damit auch zum Wegbereiter der Verhaltensforschung. Sein Zeitgenosse Charles Darwin rühmte den Franzosen als „unverwechselbaren Beobachter“, und Victor Hugo betitelte ihn als „Homer der Insekten“.
Denn Fabre war nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Literat. Er beschrieb seine Erkenntnisse so fesselnd, dass auch Laien sich plötzlich für Krabbeltiere begeisterten. Sein Meisterwerk sind die zehnbändigen „Souvenirs entomologiques“, die „Erinnerungen eines Insektenforschers“. Der französische Biologe und Schriftsteller Edmond Rostand erklärte bewundernd: „Jean-Henri ist ein großer Forscher, der wie ein Philosoph denkt, wie ein Künstler sieht und sich wie ein Dichter ausdrückt.“
So schön solches Lob heute klingt, so wenig half es Fabre über weite Strecken seines Lebens. Bis ins hohe Alter muss der Forscher nämlich mit bitterer Armut und mangelnder Anerkennung kämpfen. Eigentlich gleicht es einem Wunder, dass er als Knabe überhaupt lesen lernt. Und dass er es wagt, nach Wissen zu dürsten.
Nächtliche Studien
Geboren wird Jean-Henri Fabre 1823 in Saint-Léons, einem Dorf im südfranzösischen Massif Central. Sein Vater ist Feldhüter, besitzt nicht einmal einen eigenen Hof. Im Winter hockt der kleine Jean-Henri in der Stube des Dorfschulmeisters, durch die immer wieder auch Ferkel tollen. Im Sommer muss er Enten hüten.
Von seinen Ausflügen kommt er mit glänzenden Käfern und Schneckenhäusern zurück. Doch die Eltern werfen solche Schätze wütend auf den Misthaufen. Der Forscherdrang ihres Sohnes ist ihnen unbegreiflich. „Wenn es schon so mühsam ist, sein tägliches Brot zu verdienen, wozu dann den Verstand läutern?“, kommentiert Fabre später. „Wer arm ist, muss von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang schuften wie eine Maschine.“
„Jean-Henri ist ein großer Forscher, der wie ein Philosoph denkt, wie ein Künstler sieht und sich wie ein Dichter ausdrückt.“
Doch Fabre hat Glück: Auf der Suche nach Einkommen zieht die Familie erst nach Rodez, dann in andere Kleinstädte Südfrankreichs. Der hochintelligente Junge kann richtige Schulen besuchen. Mal verdingt er sich als Chorknabe, damit ihm das Schulgeld erlassen wird, mal wohnt er in einem Priesterseminar. Englisch und Altgriechisch bringt er sich selbst bei.
Schließlich gewinnt er ein Stipendium und macht eine Lehrerausbildung. Ab seinem 19. Lebensjahr steht Fabre im Klassenzimmer, gut drei Jahrzehnte lang. Er ist ein begnadeter Pädagoge, dessen Begeisterung die Schüler mitreißt. Ausgestattet mit Notizheft, Lupe und Fangnetz, durchstreift er mit ihnen die Felder, durchstöbert Büsche, beobachtet Mörtelbienen und den heiligen Pillendreher.
Preise für Insektenstudien
Er heiratet eine Kollegin, Marie-Césarine Villard, bekommt mit ihr fünf Kinder. Nachts, wenn seine Familie schläft, büffelt der Autodidakt bei Kerzenschein. Ohne Vorlesungen zu besuchen, erwirbt Fabre nebenbei mehrere Universitätsdiplome, macht ein Doktorat der Naturgeschichte. Für verschiedene Insektenstudien gewinnt er Preise, wie für die Erforschung der Knotenwespe. Der Bildungsminister ernennt ihn zum „Ritter der Ehrenlegion“. Außerdem beginnt Fabre, erste Schul- und Sachbücher für Laien zu schreiben.
All das klingt nach einem produktiven Leben. Doch Fabre hat das Gefühl, dass die Jahre ihm durch die Finger gleiten, voller Geldsorgen, Verpflichtungen und Plackerei. Er sehnt sich nach Ruhe und nach mehr Zeit für die geliebten Insekten. 1870 durchlebt er eine schmerzhafte Demütigung: Konservative und Klerikale sorgen dafür, dass er seine Lehrerstelle in Avignon verliert und dass seine frommen Vermieterinnen ihn auf die Straße setzen. Der Grund: Fabre hat Abendlektionen zur Volksbildung abgehalten und dabei Mädchen über die Befruchtung von Blüten erzählt!
Der erste Band entsteht
Ein wohlhabender Freund hilft dem Verzweifelten mit einem Darlehen. Die Familie kommt in einem Mietshaus in Orange unter. Fabre unterrichtet seine Kinder nun selbst, zieht mit ihnen in die Natur, ersinnt eine Fülle von Experimenten. Und er verlegt sich ganz aufs Schreiben. In den kommenden Jahren veröffentlicht er Dutzende Sachbücher, die Kindern und Erwachsenen Wissenschaft und Technik näherbringen sollen, und den ersten Band seines Meisterwerks, der „Souvenirs entomologiques“.
Doch Fabre kann sich nicht so recht darüber freuen: Überraschend ist sein ältester Sohn Jules gestorben, der jede Pflanze, jedes Insekt erkannte und ihm ein wertvoller Mitarbeiter war. Der Vater ist am Boden zerstört. Beinahe erliegt er selbst einer Lungenentzündung.
Der summende Garten
Bis ins Jahr 1879 hat Fabre vor allem „gegen die armseligen Nöte des Lebens gekämpft“, so empfindet er sein Leben zumindest selbst. Doch dann kann er sich endlich einen großen Traum erfüllen: Die Einnahmen aus den Büchern genügen, um bei Sérignan ein abgelegenes, steiniges Stück Land zu kaufen, auf dem Flockenblumen, Quecken und Disteln wuchern und überall Insekten summen.
Endlich ist Fabre sein eigener Herr. Er schreibt: „Es ist etwas spät, ach, meine schönen Insekten, und ich fürchte beinahe, mir ist der Pfirsich erst dargeboten worden, nachdem mir schon die Zähne zu fehlen anfangen hineinzubeißen.“ Doch da irrt er sich. In seinem einsamen „Harmas“, wie Fabre das Landgut nennt, bleiben ihm noch 36 fruchtbare Jahre.
Die Musik des Jean-Henri Fabre
Und die widmet er ganz dem Insektenstudium. Schon im Morgengrauen zieht er sich in sein Arbeitszimmer zurück, wo sich Einmachgläser, Drahtglocken und sandgefüllte Schüsseln stapeln. Fabre beobachtet hier, wie Larven ihren Kokon spinnen. Er lässt winzige Grillen aus ihren Eiern schlüpfen „wie das Teufelchen aus der Spielzeugschachtel“. Und er sorgt dafür, dass Mauerbienen ihre Brutzellen in Glasröhrchen bauen. Als schließlich eine „summende Menge“ durch die geöffneten Fenster ein- und ausfliegt, klingt das wie Musik in seinen Ohren.
Vor allem aber nutzt Fabre die Morgen im Arbeitszimmer, um wie besessen zu schreiben. Alle paar Jahre erscheint ein neuer Band der „Souvenirs entomologiques“ – insgesamt rund 4000 Seiten. Das Material hierzu findet Fabre nachmittags in der Natur, in einem „Laboratorium im freien Feld“. Stundenlang liegt er vor dem Nest der Kreiselwespe auf der Lauer, mit seinem geliebten Filzhut als einzigem Sonnenschutz.
Er wandert mit Mörtelbienen über Land, um zu überprüfen, ob sie wieder nach Hause finden. Und er ist der erste Wissenschaftler, der die – heute berühmte – Paarung der Gottesanbeterin beschreibt, bei der das Männchen von seiner Partnerin gefressen wird. Fabre kommentiert: „Die Liebe ist stärker als der Tod, sagt man. Buchstäblich genommen, hat dieses Sprichwort noch nie eine schlagendere Bestätigung erfahren. Ein Enthaupteter, ein bis zur Mitte der Brust Amputierter, ein Leichnam will nicht aufhören, Leben zu spenden.“
Fabres Leben verläuft arbeitsam und geregelt. Die Familie respektiert sein Bedürfnis nach Ruhe – denn wer ihn bei der Arbeit stört, riskiert er einen heftigen Wutanfall. Beim abendlichen Zusammensein jedoch ist der Forscher lebhaft und freundlich. Ob jung oder alt, der ganze Hausstand wird bei den Insektenbeobachtungen mit einbezogen, manchmal auch unfreiwillig.
Eines Abends flattern beispielsweise vierzig Nachtpfauenaugen durchs Haus, „groß wie Vögel“. Angezogen hat sie ein frisch geschlüpftes Weibchen, das im Arbeitszimmer unter einer Drahtglocke sitzt. Aber wie? Fabre experimentiert mehrere Jahre, bis er sicher ist, dass die Schmetterlingsweibchen einen Lockstoff ausscheiden, der für Menschen nicht wahrnehmbar ist.
1885 stirbt Fabres Frau Marie-Césarine. Über sie ist wenig bekannt. Fabre erwähnt sie kaum in seinen Schriften. Nach einer Trauerphase heiratet der Witwer seine junge Haushälterin Marie-Joséphine Daudel. Er ist also jenseits der 65, als er Vater von drei weiteren Kindern wird. Auch sie unterrichtet er liebevoll, macht sie zu seinen Assistenten. An erster Stelle steht für Fabre stets die Forschung; dann folgt sofort die Familie. Auch einige Freunde sind regelmäßig im „Harmas“. Fabre selbst weigert sich, zu reisen und sein Insektenparadies zu verlassen
Jean-Henri Fabre und Charles Darwin
Mit anderen Geistesgrößen bleibt Fabre über Briefe in Kontakt, unter anderem mit Charles Darwin. Der schrieb dem Franzosen: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendeinen Menschen in ganz Europa gibt, der Ihre Untersuchungen aufrichtiger als ich bewundert.“ Auch Fabre betont, er empfinde gegenüber Darwin „eine tiefe Verehrung vor dem Adel seines Charakters und seiner Aufrichtigkeit als Gelehrter“.
Trotzdem lehnt er die Thesen Darwins entschieden ab. Fabre ist tiefgläubig. Die Vielfalt der Natur ist für ihn der Beweis, dass es eine höhere Schöpfermacht geben muss. „Ich glaube nicht an Gott, ich sehe ihn“, sagt der Franzose. Doch das ist nicht der einzige Grund seiner Ablehnung. Der Insektenforscher Fabre kann sich nicht vorstellen, dass Lebewesen sich durch „natürliche Zuchtwahl“ entwickeln, dass Arten durch winzige Veränderungen langsam auseinanderdriften. Schließlich beobachtet er täglich ungeheuer komplexe Verhaltensweisen, beim Nestbau, bei der Jagd und bei der Brutpflege. Die können doch nicht zufällig entstanden sein!
Im Gegensatz zu Darwin glaubt Fabre auch nicht, dass Tiere ein „Fünkchen Verstand“ besitzen. Aus seinen Insektenversuchen schließt er, dass der Instinkt sie treibt, dass ihr Verhalten ebenso unbewusst abläuft wie beispielsweise die Verdauung beim Menschen. „Was weiß denn unser Magen von seiner gelehrten Chemie? Nichts“, schreibt er.
Die umstrittene Schreibweise
Theorien sind Fabre zutiefst zuwider, fremde ebenso wie eigene. Er will beobachten, seine Experimente durchführen und insbesondere die Jugend für die Natur begeistern. „Ich gebe keine gelehrten Formeln, sondern berichte genau die beobachteten Tatsachen, nicht mehr und nicht weniger“, erklärt er trotzig.
Manche Kollegen lehnen seine unakademische, lebendige Schreibweise ab. Und es stimmt ja auch: Die „Souvenirs“ sind nicht nur ein wissenschaftliches Werk, sondern vor allem auch ein literarisches, das teils amüsant ist, teils poesievoll. Das macht ihren Reiz aus, finden Fabres Anhänger.
Von denen gibt es immer mehr: Im hohen Alter findet der Insektenforscher endlich die verdiente Anerkennung. Er wird Ehrenmi
tglied in den französischen, belgischen, russischen, englischen und schwedischen Entomologischen Gesellschaften. Die französische Akademie der Wissenschaften nimmt ihn als korrespondierendes Mitglied auf. Er gewinnt zahlreiche bedeutende wissenschaftliche Preise und erhält die Linné-Medaille der königlichen Akademie Stockholm. 1912 und 1914 wird Fabre sogar für den Nobelpreis vorgeschlagen – und zwar für Literatur!
Nicht umsonst gehören zu seinen Verehrern viele bekannte Schriftsteller wie der Schweizer Kurt Guggenheim und die Nobelpreisträger Frédéric Mistral, Maurice Maeterlinck und Romain Rolland.
1913 empfängt der greise Insektenforscher den französischen Präsidenten Raymond Poincaré. In einer Ansprache erklärt der Staatsmann, Fabre habe durch seine Geduld und seine genauen Beobachtungen „der Entomolgie und der Wissenschaft im Allgemeinen neuen Ruhm verliehen“. In den folgenden Jahrzehnten werden Fabres Bücher in viele Sprachen übersetzt. Vor allem in Japan, aber auch in Russland, den USA, China und Korea wird er bis heute verehrt und ist dort bekannter als in Europa.
Jean-Henri Fabre stirbt am 11. Oktober 1915 mit 91 Jahren. Die letzten Wochen kann er das Bett nicht mehr verlassen. Doch bis zuletzt verlangt er, dass die Fenster offen bleiben. So können die geliebten Insekten zu ihm hereinschwirren bis zu seinem letzten Atemzug.
Stationen des Insektenforschers
Jean-Henri Fabre
• 1823 wird Jean-Henri Fabre im französischen Saint-Léons geboren.
• 1842 beginnt er zu unterrichten. Er arbeitet als Lehrer in Carpentras, Ajaccio (Korsika) und Avignon und betreibt nebenbei intensive Naturbeobachtungen.
• 1856 verleiht ihm das Institut de France für die Erforschung der Knotenwespe seinen ersten wissenschaftlichen Preis.
• 1862 erscheint sein erstes Schulbuch. Insgesamt schreibt Jean-Henri Fabre mehr als 90.
• 1870 verliert Fabre aufgrund seines progressiven Unterrichts seine Lehrerstelle. Er zieht nach Orange und konzentriert sich aufs Schreiben und Forschen.
• 1879 erscheint der erste von zehn Bänden der „Souvenirs entomologiques“. Fabre kauft in Sérignan seinen „Harmas“, sein Terrain für die Insektenforschung.
• 1910 erhält er – nach zahllosen anderen Preisen – die LinnéMedaille der königlichen Akademie Stockholm.
• 1915 stirbt der 91-Jährige zu Hause in seinem geliebten „Harmas“.
700 Aquarelle von Pilzen
Jean-Henri Fabre war nicht nur Wissenschaftler, sondern auch ein Künstler. Er schrieb Gedichte auf Französisch und Okzitanisch, komponierte und brachte sich im Alter das Malen bei. Sein Sujet: Pilze! Mit einem Wasserfarbenkasten malte er rund 700 prächtige, naturwissenschaftlich genaue Aquarelle von Champignons, Glockenröcken und Glimmer-Tintlingen.
Er wollte alle Pilzarten festhalten, die er rund um Sérignan finden konnte. Im Gegensatz zu anderen Pflanzen, die er für sein umfangreiches Herbarium sammelte, ließen sich Pilze schließlich schlecht bewahren. Er fürchtete, dass viele Arten aussterben könnten, und wollte zumindest ein Bild von ihnen für die Nachwelt erhalten. Fabre veröffentlichte auch verschiedene wissenschaftliche Studien über Pilze. Seine Aquarelle werden inzwischen als Kunstwerke und Jean-Henri Fabre als eigenständiger Maler anerkannt.
Dieser Beitrag ist erschienen in Werde 03 / 2020
Text Dela Kienle
Foto imago, akg images, all mauritius images