Helena Marschall ist die erste Ansprechpartnerin für rund 200 Jugendliche, die am Sommerkongress in Dortmund teilnehmen. Wir haben ihr drei Fragen gestellt.
1. Was ist deine Vision?
Meine Vision ist, ziemlich unglamourös, dass wir das 1,5-Grad-Ziel noch erreichen. Wir müssen uns jetzt an die Fakten halten und in den nächsten
zwei Jahren alle möglichen Maßnahmen ergreifen, damit meine Generation eine lebenswerte Zukunft hat.
2. Warum nimmst du das auf dich?
Fridays for Future ist viel Arbeit. Aber ich kann nicht anders. Und es ist unglaublich, wie viel ich im letzten halben Jahr dabei gelernt habe. Durch Fridays for Future bin ich ein anderer Mensch geworden.
3. Was möchtest du mitteilen?
Die Klimakrise geht jeden was an. Sie wird nicht an Länderund Gehaltsgrenzen haltmachen. Sie wird früher oder später alle einholen. Deswegen laden wir alle Menschen ein, am 20. September mit uns auf die Straße zu kommen und ein Zeichen zu setzen.
Weitere Gesichter von Fridays for Future Deutschland:
Justus, 20, aus Darmstadt, hält das Gemeinschaftsgefühl für super stark.
Maya, 20, aus Bonn, ist sich bewusst: „Es besteht eine große Dringlichkeit.“
Antonio, 16, aus Dortmund, konnte einmal seine ganze Schulstufe zum Streik motivieren.
Merle, 18, aus Ulm , ist lange dabei und findet es schade, wenn Jugendliche sich nicht engagieren, „weil sich womöglich sowieso nichts ändert.“
Ragna Diederichs, 18, hat die Bewegung in Deutschland mit aufgebaut. Das Interview mit ihr gibt es hier.
Lucas Pohl, 21, ist für den offiziellen Auftritt von Fridays for Future in den sozialen Medien zuständig.
Die ganze Geschichte vom Sommerkongress in Dortmund gibt es hier oder in unserer Herbstausgabe 2019.